Annika am Waihi College in Neuseeland

Neuseeländer sind einfach super entspannt und nett.

Hi! Ich bin Annika. Ich war für 5 Monate (von Juli bis Dezember 2023) am Waihi College in Neuseeland. Der Austausch mit Do It war eine meiner besten Erfahrungen, die ich bisher machen durfte. Hier einmal ein kleiner Bericht:

 

Vorbereitung

Ich war erst super aufgeregt, weil es so ein komplett neues und spannendes Erlebnis ist. Die Vorbereitung war aber super, wir hatten ein Treffen mit anderen Leuten aus unserer Umgebung, die ebenfalls einen Austausch machen würden. Schon da konnte ich ein paar Leute kennenlernen. Wir wurden gut vorbereitet, was alles passieren kann, wie unterschiedlich die Erfahrungen sein können, an wen wir uns wann wenden können etc. und natürlich konnten wir alle Fragen stellen.

 

Ich habe zusätzlich noch die 3 tägige Orientation in Auckland gemacht. Die fand ich auch super gut. Man konnte fast alle kennenlernen, die auch nach Neuseeland gegangen sind und sich austauschen. Wir haben viel von Auckland gesehen, sowohl in geplanten Aktivitäten als auch in der Freizeit.

 

Neuseeland als Land

Neuseeland an sich ist zwar nicht das Land, wo die meisten hinfliegen, dafür aber unglaublich schön.

Ich fand die Natur wunderschön und besonders die Maori Kultur sehr, sehr spannend. Besonders gefallen haben mir aber auch die Menschen. Neuseeländer sind einfach super entspannt und nett.

 

Gastfamilie

Meine Gastfamilie habe ich auch geliebt, wir haben uns super verstanden und Ausflüge zusammen gemacht. Meine Gastfamilie bestand aus meinen Gasteltern, meinen 2 Gastschwestern (die 3. und älteste war zu dem Zeitpunkt gerade in London), einem Hund und 2 Katzen. Ich hatte also eine sehr typische Familienkonstellation, ich habe aber auch von Leuten gehört, denen es super gefallen hat, obwohl oder gerade weil die Gastfamilie z.B. keine Kinder hatte oder diese schon ausgezogen waren.

 

Einleben

Sowohl meine Gastfamilie, als auch die Mitarbeiter an der Schule und die Schüler selbst haben die Eingewöhnung für mich persönlich deutlich einfacher gemacht.

Wie lange man braucht, um sich einzugewöhnen, ist natürlich bei jedem unterschiedlich, bei mir hat es durchaus etwas gedauert, bis ich richtig drin war, aber ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Auch weil es immer Leute gab, an die ich mich wenden konnte, wenn etwas z.B. nicht funktioniert.

Es hat etwas gedauert, sich mit den lokalen Schülern richtig anzufreunden, es war dafür aber sehr einfach, sich mit den anderen Internationals anzufreunden.

Nach einiger Zeit hatten wir alle aber auch „lokale Freunde”.

 

Schule in Neuseeland, das Waihi College und Waihi

Insgesamt war die Schule für mich als Austauschschülerin sehr entspannt, neuseeländische Schulen haben generell ein sehr großes Angebot an Fächern. Ich hatte z.B. Hospitality, also im Prinzip Kochen, Horticulture, also Arbeit mit Pflanzen und Outdoor Education, dort haben wir coole Tramps mit Übernachtung in Zelten etc. gemacht.

 

Das Waihi College war in 4 Häuser aufgeteilt, man hatte also so eine Art „Hausspirit” ähnlich wie bei Harry Potter und Events, wo die Häuser Punkte sammeln konnten, die waren auch cool.

Das Sportangebot war außerdem groß, es gab Teams mit eher fortgeschrittenen Spielern, aber auch als Anfänger kann man viel ausprobieren.

Die Lehrer und die Koordinatorin für die Internationals waren super nett.

Ich würde sagen, es gibt noch etwas bessere Schulen in Neuseeland als das Waihi College, wir haben z.B. erst relativ am Ende ein paar, dafür sehr coole Trips gemacht. Das lag allerdings auch daran, dass es gerade einen Schulleiterwechsel gab. Insgesamt fand ich die Schule für einen Austausch super.

 

Waihi und die Umgebung sind auch total schön. Waihi ist eine ganz süße Kleinstadt, viele Gastfamilien leben auch im Umfeld von Waihi. Ich war z.B. in Waihi Beach, also in kurzer Autoentfernung zu Waihi und am Strand, dass war wirklich schön. Waihi Beach hat genauso wie Waihi ein paar süße Geschäfte mit Supermarkt und Cafes und der Strand ist wunderschön. Ich habe da z.B. mit ein paar Freunden (auch aus Waihi) einen Surfkurs gemacht, man  kann aber natürlich auch einfach am Strand liegen und schwimmen gehen (solange es halbwegs warm ist).

 

Insgesamt war dieser Austausch für mich eine unglaublich schöne Erfahrung. Ich konnte so viel Neues ausprobieren und habe so viele unfassbar coole Leute kennengelernt. Der Abschied war schwierig, einfach weil ich so traurig war Neuseeland und die Menschen dort zu verlassen. Das gehört, denke ich, bei einem so schönen Erlebnis aber auch irgendwie dazu. Ich würde einen Austausch definitiv jedem, der Lust hat etwas Neues zu machen und die Möglichkeit hat, weiterempfehlen.